Publikationen
Die Stadt der Frauen | Juchitan | Mexico
In der südmexikanischen Stadt Juchatan existiert eine einzigartige, von Frauen dominierte Gesellschaft. Eine Kultur, deren Wertesystem und ökonomische Struktur auf sozialem Miteinander beruhen und deren Kontinuität von den selbstbewußten und eigensinnigen zapetokischen Frauen gewährleistet wird. Sie kommen hier zu Wort: Die Händlerinnen und Marktfrauen, die Mütter und Töchter, die Ehefrauen und Geliebten. Faszinierende Lebensentwürfe mit Photographien von unglaublicher Intensität und Lebendigkeit, ein überraschendes, wirtschaftlich funktionierendes Modell der Zukunft.
Autorinnen:
Veronika Bennholdt-Thomsen
Mechthild Müser
Fotografie:
Cornelia Suhan
Ohne Menschen, keine Wirtschaft
Auf den ersten Blick scheint die Warburger Börde (Ostwest-falen) mit ihrem Standortvorteil der ertragreichen Böden einseitig geprägt von einer industriellen, weltmarkt-orientierten Landwirtschaft. Bei näherem Hinsehen im Rahmen eines Forschungsprojektes zeigten sich allerdings auch erstaunlich viele regionale Austauschbeziehungen:
In dieser, in der Mitte Deutschlands gelegenen Region spielen sowohl die Haus- und Hofwirtschaft, das informelle Wirtschaften etwa in Form der Nachbarschaftshilfe als auch die kleinen bis mittleren handwerklichen Betriebe und Bauernhöfe eine wichtige Rolle. Sie alle dienen insbesondere der regionalen Versorgung und bilden zudem das Rückgrat der sozialen Beziehungen vor Ort.
Die Autorinnen beschreiben (Re-)Regionalisierung als eine Möglichkeit, der mangelnden Nachhaltigkeit unserer sich globalisierenden Wirtschaft entgegenzusteuern.
An einem konkreten Beispiel, der Warburger Börde, veranschaulichen sie viel versprechende, mögliche Anknüpfungspunkte für regionales Wirtschaften in der ländlichen Gesellschaft im gegenwärtigen Deutschland.
1995 gründeten sie zusammen mit KollegInnen und FreundInnen das Institut für Theorie und Praxis der Subsistenz e.V. (ITPS) in Bielefeld.
Autorinnen:
Andrea Baier
Veronika Bennholdt-Thomsen
Brigitte Holzer
Fotografie:
Cornelia Suhan
Zeitsprung
Zeitsprung – Vier Generationen tanzen vier Jahres-zeiten: Ein Projekt vom Tanztheater Bielefeld
Zeitgenössicher Tanz ist nicht nur eine Kunstform, die immer mehr Liebhaber in die Theater zieht – er ist auch eine visionäre Kraft. Mit dem Projekt “Zeitsprung” zeigte das Tanztheater Bielefeld in Zusammenarbeit mit dem Star-Choreographen Royston Maldoom, wie in der Symbiose aus Bewegung und Musik, im Dialog zwischen Jung und Alt, in der Zusammenarbeit zwischen Tanz-Profis und Laien-Tänzern eine Theaterbühne vor Lebendigkeit vibriert und eine ganze Stadt in und an der künstlerischen Entfaltung wächst. Der Bildband “Zeitsprung – Vier Generationen tanzen vier Jahreszeiten” liefert nun die Dokumentation dieses einzigartigen Projekts und zeigt mit opulenten Fotografien und bewegenden Texten, wie aus einer Vision ein Prozess mit transformierender Kraft wurde.
Autorin:
Marion Meier
Fotografie:
Ursula Kaufmann
Cornelia Suhan
Weitere Schwerpunkte:
Ausstellung Reportage Humanitäre ProjektePublikationenPorträt+Konzept