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Ausstellung

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Fotoausstellung

Fotoausstellung: Vom Flüchtling zum Menschen
Fotografin: Cornelia Suhan

Ausstellungstext

Menschen haben Geist und Seele. Sie eint die Fähigkeit zu kommunizieren und zu träumen. Wohl deshalb war die Frage der Fotografin Cornelia Suhan so wirkungsvoll: Sie bat 15 geflüchtete Menschen, ihre Träume zu nennen. Möglicherweise traumatisiert, aber nie hoffnungslos sprachen diese Menschen über ihr Leben, das bislang kaum glücklich war: “Leben schien mehr ein Unfall als ein Zufall zu sein”, sagte eine Frau aus Afghanistan, die heute in Duisburg lebt. Ein anderer befindet nach 10 harten Jahren, dass sich letztendlich alles gelohnt hat.

Alle sprechen von Lernen und Arbeiten und der Hoffnung, dass es ihre Kinder besser haben werden. Bei manchen sind die Träume konkret, sie wollen Berufe ergreifen, die bei einer späteren Rückkehr in die Heimat hilfreich sein könnten. Viele wollen in Ruhe leben. Niemand hat überzogene Vorstellungen von Deutschland als einem Land, in dem Milch und Honig fließen. Und doch sind sie dankbar, hier gelandet zu sein. Sie dürfen wieder träumen.

Träume und deren Deutung hatten im Altertum eine zentrale Stellung für die Zukunft und das Schicksal der menschlichen Existenz. So existiert beispielsweise der Tempelschlaf, eine seit der Antike belegte Praxis der Trauminkubation, bei der ein Kranker das Heiligtum eines Gottes oder eines Heros aufsuchte und dort darauf hoffte, dass er im Traumschlaf einen Hinweis auf eine wirksame Therapie seiner Krankheit erhielte.

Die Antworten der 15 Porträtierten offenbaren hellwache Persönlichkeiten, die man gerne kennen lernen würde; denen man wünscht, mit ihren Träumen ihre Wunden zu heilen.

“Vom Menschen zum Flüchtling – vom Flüchtling zum Menschen” wurde als Wanderausstellung gefördert vom Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen, Referat Öffentlichkeitsarbeit und Online Kommunikation.

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Button_LeierwegDer Leierweg | Nominierung DEW21 Kunstpreis (2013) 

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Fotoausstellung

Fotoausstellung: Der Leierweg
Fotografin: Cornelia Suhan
Nominierung: DEW21 Kunstpreis Dortmund

Ausstellungstext

Mit ihrer im Prozess befindlichen Arbeit “Der Leierweg” gehört Cornelia Suhan zu den 10 nominierten Künstlern und Künstlerinnen des diesjährigen DEW21 Kunstpreises. Gezeigt wurden die Bilder im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund (KuK).

Der Leierweg – um es für Neudortmunder zu erklären – das war einmal so etwas wie die Dortmunder Bronx. Einst Arbeiterviertel und nach den Zechenschliessungen abgekoppelt, unterhielt hier das Sozialamt ein Männerwohnheim. Taxifahrer transportierten nur gegen Vorkasse. Zeitgleich wird die Strasse Rückzugsraum für kinderreiche Familien, für Kreative, für Bastler und Schrauber. Mit einem Wort – es entstand „Der Leierweg“.

Diesen Leierweg gibt es heute nicht mehr. An die Stelle gerückt ist eine Gleichzeitigkeit von Aufbruch und Verdrängung – ein sozialer Struktur-wandel, den Cornelia Suhan in ihren Bildern dokumentiert.

Entstanden sind Bilder über die Menschen in dieser Strasse. Standbilder wie aus einem angehaltenen Dokumentarfilm. Wobei man sich fragt, wie die Geschichte der Bewohner aus dem Leierweg weitergehen wird.

Cornelia Suhan lebt seit zehn Jahren mit Ihrer Familie im Leierweg.

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Button01Die Mädchen von Jezevac  

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Fotoausstellung

Fotoausstellung: Die Mädchen von Jezevac
Fotografin: Cornelia Suhan
Journalistin: Mechthild Müser

RadioFeatures

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WDR5 Dok 5 – das Feature: Welcome to the City of Jezevac -Mädchen in einem bosnischen Flüchtlingslager (01.01.2013)

LINK: WDR5 Dok 5

AutorIn: Mechthild Müser © WDR 2013

Die Sehnsüchte der Mädchen von Jezevac rufen seit kurzem Männer mit prall gefüllten Taschen auf den Plan – Menschenhändler. Die umgarnen die jungen pubertierenden Mädchen und verheißen ihnen ein besseres Leben.

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Button_StrukturFrauenFrauen in Zeiten des Strukturwandels

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“Bilder von Bergmännern und Stahlarbeitern auf ihrer letzten Schicht stehen symbolisch für den Strukturwandel im Ruhrgebiet. Dass sich diese einschneidende Entwicklung aber auch in erheblichem Maße auf das Leben und die Arbeitssituation der Frauen auswirkt, das zeigt die Ausstellung “Frauen in Zeiten des Strukturwandels”.

32 Porträts von Frauen aus dem Ruhrgebiet, aufgenommen von der Fotografin Cornelia Suhan, und 32 von der Soziologin Saskia Siefert aufgezeichnete Gespräche dokumentieren, wie verschieden und vielschichtig Frauen in dieser Region leben, arbeiten, fühlen und träumen.”

Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR)

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Weitere Schwerpunkte:

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